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SAMMS im Jahr 2012

Wie in den letzten drei Jahren war das Max-Planck-Gymnasium auch in diesem Jahr Gastgeber der SAMMS (Schülerakademie Mathematik Münster).

Am 15. Und 16. März 2012 waren 43 Schülerinnen und Schüler aus den sechsten Klassen der Gymnasien, Gesamt- und Realschulen in Gelsenkirchen zu Gast. Aufgrund des zehnjährigen Jubiläums von SAMMS war das diesjährige Konzept der Kurse „Best of X – 10 Jahre SAMMS“.

Am Donnerstag und Freitag wurden die Projekte in Gruppen bearbeitet. Geleitet wurden die Gruppen von engagierten „MINT-Machern“, nämlich sechs Lehrern und zwei Referendaren des MPG. Zum Abschluss fand am Freitag um 16:00 Uhr eine Präsentation der Ergebnisse wie auf einem Markt statt, zu der zahlreiche Besucher erschienen. Sie waren interessiert und ließen sich von den Schülerinnen und Schülern Einblicke in verschiedene Bereiche der Mathematik geben.

Im Projekt „Das Geheimnis der Zebrastreifen“ wurden Strichcodes untersucht. Dabei stellen die Schülerinnen und Schüler fest, dass die Codes aus einer Prüfziffer, A-, B- und C-Codes und einer Länderziffer bestehen und untersuchten diese Struktur sehr genau. Zahlreiche Teilnehmer sagten, dass sie schon immer wissen wollten, wie diese Codes aufgebaut sind. Auch bei den Besuchern war gerade bei diesem Thema eine große Neugier festzustellen.

Das Projekt „P3 - Platons pfiffige Pflastersteine“ beschäftigte sich mit platonischen Körpern und Parkettierungen. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Die Schülerinnen und Schüler befassten sich auch mit den „Tricks von Escher“, stellten zahlreiche Modelle her und malten auch Bilder, die man nicht hinter Werken von M. C. Escher verstecken muss.

„Unendlich viel Arbeit“ verrichtete man mit Lego. Hier wurden Maschinen und Fahrzeuge programmiert und übernahmen Aufgaben eines Förderbands oder lieferten Ware eine Rampe hinauf. Die Teilnehmer waren selbst am Ende der Präsentation kaum von ihren Ergebnissen zu trennen.

Hinter „Scratch“ verbirgt sich eine Oberfläche, mit der sich anschaulich programmieren lässt. Hier kann man Katzen und Geister bewegen oder gar Vulkane ausbrechen lassen. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Ergebnisse gern den Gästen und erklärten ihnen ihrer Programme.

Die Faszination der Schüler war so groß, dass sie beinahe die mithilfe der Volksbank finanzierten Speisen und Getränke links liegen ließen und sie manchmal in die Pausen vergaßen.

Leider mussten am Ende alle Schülerinnen und Schüler irgendwann das Max-Planck-Gymnasium verlassen, auch wenn einige von ihnen gern länger geblieben wären. SAMMS hat damit sein Ziel erreicht, das Interesse der Schülerinnen und Schüler für Mathematik zu vergrößern.

Hannes Stoppel