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(M)ein Tag für Afrika

Jedes Jahr nehmen Schulen aus Deutschland an dem Projekt „ein Tag für Afrika“ teil. An diesem Tag gehen die Schüler der Jahrgangsstufe Acht drei bis fünf Stunden in einem Betrieb, den sie sich selbst aussuchen, arbeiten und spenden das Geld an Hilfsorganisationen.

Dieses Jahr ging die Hälfte des Geldes an Aktion Tagwerk und die andere Hälfte ging an das Projekt „Women of Faith“. Die Schüler verdienten an ihren Arbeitsstellen zwischen 25 Euro – 50 Euro. Bei der Aktion, an der das Max-Planck-Gymnasium schon zum zehnten Mal teilnahm, kamen insgesamt 2130 Euro zusammen, wovon 1080 Euro an die Organisation „Women of Faith“ gespendet und 1050 Euro der „Aktion Tagwerk“ in Bonn zugute kamen.
Die Schüler arbeiteten zum Beispiel in Fitnessstudios, in einem Reitladen oder in Sportgeschäften. So hat Justin seinen Arbeitstag bei ,,Koschmiders Sportcamp“ verbracht. Dort durfte er an der Theke arbeiten und Getränke ausschenken. Sebastian arbeitete im Kindergarten und kümmerte sich liebevoll um die kleinen Kinder. Chiara arbeitete bei Loesdau, einem Reitsportladen, wo sie Trensen, Sättel, und Satteldecken sortierte. Sophia verrichtete ihre Arbeit an der Baustelle für die Firma Porr. Lena arbeitete bei „Trecking Star“ und betreute dort die Kunden und sortierte Waren. Alle berichteten einhellig, dass sie an diesem Tag viel Spaß hatten und viele Erfahrungen aus dem Berufsleben sammelten.

Das Geld wurde zu 50% an die Organisation „Women of Faith“ gespendet. „Women of Faith“ ist ein Projekt für Frauen aus Kenia aus dem Dorf Ngong. Die Frauen sind dort ihren Männern untergeordnet und müssen sich um die Kinder und den Haushalt kümmern, sie dürfen nicht arbeiten gehen.

Nach zwei Monaten wurden uns die Ergebnisse von Farina S., der deutschen Botschafterin, mitgeteilt. Sie kümmerte sich darum, dass das zugeschickte Geld sinnvoll in dem Dorf Ngong ankam. Nun freuen sich zum Beispiel die vier Kinder Silvia, Kathrin, Hanna und Dorin auf ein weiteres Jahr im Schulinternat.