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Experten besuchen Schüler im SoWi-Unterricht

Unter Unterricht verstehen die meisten Menschen wohl, dass sich rund 25 Schülerinnen und Schüler in einem Raum aufhalten und dann Aufgaben aus Schulbüchern oder vom Lehrer vorbereitetes Arbeitsmaterial bearbeiten. Abwechselnd und interessant kann aber auch ein Gespräch mit einer Expertin oder einem Experten sein, der den Lernenden eine Einführung in einen Themenkomplex bietet.

Frau Latzke lud in ihren Sozialwissenschafts-Unterricht vor den Herbstferien zwei Menschen, die sich beruflich mit zwei aktuellen Themen unserer Lebensumwelt beschäftigen.

Besuch von der Verbraucherzentrale NRW

Am Mittwoch, den 11.10.2017, besuchte uns Frau Kleefeld von der Verbraucherzentrale NRW im Rahmen eines Projektes des Sowi-Kurses bei Frau Latzke. Das Ziel des Kurses ist es, eine Powerpoint-Präsentation zum Thema „Daten sind das neue Gold!“ zu erstellen und diese für den Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung einzusenden. So sollte eine Arbeitsgruppe auch einen Datenexperten interviewen, in diesem Fall war das Frau Kleefeld. Sie klärte uns im Unterricht sowohl über die Gefahren als auch über die Chancen des Internets auf. Beispiele waren zum Beispiel die Datenauswertung von Schwangeren, um diesen schon vorzeitig passende Produkten vorzuschlagen. So wurde der Vater einer schwangeren Tochter durch ein Werbeanschreiben über die Schwangerschaft der Tochter informiert, was auch wir sehr erschreckend fanden.

Laura Bastian, EF SW GK 1

Referatsleiter für Zuwanderung und Integration der Stadt Gelsenkirchen im Sowi-LK

Herr Gerwin erläuterte uns am letzten Schultag vor den Herbstferien in unserem Sowi-LK bei Frau Latzke die aktuelle Situation von Flüchtlingen und Zugewanderten in Gelsenkirchen. Mit diesem Thema haben wir uns schon zuvor im Unterricht beschäftigt. Interessant ist, dass im Süden von Gelsenkirchen mehr Flüchtlinge zu verzeichnen sind und insgesamt mehr Menschen mit Migrationshintergrund leben als im Norden der Stadt. Des Weiteren lässt sich erkennen, dass die Stadt viele Maßnahmen beschließt und umsetzt, um Menschen in die Arbeitswelt zu integrieren, dennoch gibt es auch sehr hohe Ansprüche an Flüchtlinge und Zugewanderte. Zwar ist das Wort „Integration“ schwer zu definieren, jedoch ist Herr Gerwin der Meinung, dass nicht die Herkunft, Religion oder Nationalität von Menschen entscheidend sind, sondern das Miteinander und Zusammenleben der Menschen. Hier kommt es vor allem auf Respekt und Toleranz an und darauf die Armut aller Menschen in der Stadt zu bekämpfen.

Stephen Fanenstich, Q1 SW LK

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