Es ist schon lange Tradition an unserer Schule, dass wir uns aktiv am Europatag beteiligen. Der diesjährige EU-Projekttag findet in bewegenden Zeiten statt. Die Corona-Pandemie rückt bei vielen Menschen ob der „Zeitenwende“ durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, wie sie Bundeskanzler Scholz benannt hat, in den Hintergrund. Dr. Marco Buschmann verglich die derzeitigen Herausforderungen unseres Kontinents mit den vier apokalyptischen Reitern biblischen Ursprungs, hob sogleich aber hervor, dass wir alle dazu beitragen können, die aktuellen Herausforderungen in der Europäischen Union zu bewältigen.

Neben einem EU-Quiz, bei welchem Jaime Franke, Leonie Leben und Lui Stegner, Schülerin und Schüler der Q1, gegen Herrn Buschmann angetreten sind - welches „unentschieden“ ausgegangen ist -, widmeten sich die Schülerinnen und Schüler bei dem Besuch des Bundesministers vor allem aktuellen Herausforderungen in der Europäischen Union.

So skizzierte Dr. Marco Buschmann, dass Europa neben der Gesundheits- und Friedenspolitik mit dem Klimaschutz, der Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit oder der Sicherung der Demokratie zahlreichen weiteren Herausforderungen ausgesetzt sei. Er hob aber einerseits mit „Freiheit, Sicherheit und Recht“ auch die Werte Europas und andererseits mit der internationalen Verbundenheit und Reisefreiheit auch die Vorteile der Europäischen Union für alle EU-Bürgerinnen und -Bürger hervor.

Zum Abschluss wurde der Bundesjustizminister noch um ein schriftliches Statement gebeten, das in der Schule einen Ehrenplatz erhalten wird. Den Satzanfang „Europa ist..“ vervollständigte er mit „..der beste Weg in eine gute Zukunft!“ und gab den Schülerinnen und Schülern somit eine gelungene Botschaft zum Abschluss des Europatages mit auf ihren Weg.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Dr. Buschmann für den Besuch und die zahlreichen Denkanstöße. Ebenso gilt unser Dank dem Moderationsteam Paulina Heimeshoff, Enrico Fromm und Felix Geltinger (alle Q1) sowie dem MPG-Technikteam für die großartige Unterstützung bei der Eventtechnik.

Sandra Latzke