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Das Wetter im Jahr 2013

Wie jedes Jahr hat Herr Tallarek eine Zusammenfassung über das Wetter im Jahr 2013 in Gelsenkirchen Buer erstellt, gemessenen anhand der Werte, die die Wetterstation am MPG lieferte.

Die Durchschnittstemperatur im Jahr 2013 betrug 8,9°C. Sie liegt damit um 1,5°C unter dem langjährigen Mittel für Buer/MPG (1969–2012), das 10,4°C beträgt. Der höchste Wert mit 12,7°C wurde 2006 ermittelt, den Negativrekord bildete das Jahr 2010 mit 8,3°C.

Der Gesamtniederschlag des Jahres 2013 betrug 668,2 Liter pro m² oder 668,2 mm.

Dieser liegt merklich unter dem Mittelwert von Buer (790,0 mm) seit Beginn der Messungen 1948. Bisher gab es im Jahr 1959 die geringsten Niederschläge mit 485,1 mm. Als höchster Wert wurde 1965 eine Menge von 1112,9 mm ermittelt.

Insgesamt war das Jahr 2013 also etwas kälter und deutlich trockener als im langjährigen Mittel. Beim Vergleich einzelner Monate mit den Durschnitts- und Extremwerten der vergangenen Jahre, lassen sich noch detailliertere Aussagen machen.

Folgende Grafik zeigt die monatlichen Durchschnittstemperaturen für das Jahr 2013 im Vergleich zu den Durchschnittswerten der Jahre 1969–2013. Ebenfalls abgebildet sind die jeweiligen Monatsminima und -maxima der für diesen Zeitraum ermittelten Daten:

Es ist zu erkennen, dass in fast allen Monaten die Durchschnittstemperaturen knapp unter dem langjährigen Mittel liegen. In den Monaten März und November stellen die Temperaturen des Jahres 2013 sogar die Minima seit Beginn der Wetteraufzeichnungen am MPG dar. Lediglich in den Monaten August und Oktober lagen die Monatsmittel leicht über den Durchschnittswerten für die Zeit seit 1969.

Ebenso interessant ist der Vergleich der Gesamtniederschläge der einzelnen Monate für das Jahr 2013 mit den entsprechenden Durchschnitts- und Extremwerten der Jahre 1948 – 2013:

Auch wenn die Niederschlagskurve für das vergangene Jahr deutlich näher am langjährigen Mittel liegt, als im Jahr 2012, gibt es einige Besonderheiten. Zum einen waren die Monate April, Juli und August sehr trocken, zum anderen startete der Herbst mit einem überdurchschnittlich feuchten September. Die Abweichungen der anderen Monate sind dagegen nicht so bedeutend.

Zusammengefasst startete das Jahr 2013 also mit einem kalten und vor allem langanhaltenden Winter, wonach es in einen kühlen, trockenen Frühling überging. Der sehr trockene und normal warme Sommer, der uns mit einer feuchten Unterbrechung im September bis in den Oktober begleitete, endete dann recht abrupt in einen früh einsetzenden Winter.